Erste Schnittstellen-Diskussion der BIM.Ruhr Arbeitsgruppen
Sechs Monate mit vielen interessanten und produktiven Diskussionen in den Arbeitsgruppen „BIM-Planungsgrundlagen“, „BIM-basierte Bauausführung“, „Einführung der BIM-Methode bei öffentlichen Auftraggeber*innen“ und „Geodäsie – Bestandserfassung und Modellierung nach den Vorgaben von Auftraggeber*innen“ sind vergangen. Erste Lösungsansätze für häufige Problemfelder in der Arbeit von insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) sowie Kommunen mit BIM wurden erarbeitet und in der Theorie sowie der Praxis gegenübergestellt. Jetzt lag es nahe, die Herausforderungen auch an den Schnittstellen produktiv anzugehen und diese gemeinsam mit allen Gewerken zu diskutieren. Den passenden Rahmen dafür bildete die erste Schnittstellen-Diskussion der BIM.Ruhr-Arbeitsgruppen am 10. Februar 2022. Erstmals konnten hier die einzeln gewonnenen Erkenntnisse mit den jeweils anderen Bereichen, wie auch mit weiteren BIM-Interessierten Teilnehmer*innen geteilt werden. Durch die Veranstaltung führte Elena Straßenmeyer vom Institut für Baubetrieb und Baumanagement der Universität Duisburg-Essen.
Auftakt für die Diskussionsrunden bildeten zwei BIM-Praxisberichte. Gabriele Schwarte von der Danielzik Baumanagement GmbH, Gladbeck referierte zur „BIM-Einführung bei der öffentlichen Hand in Zusammenarbeit mit der Bauwirtschaft: Erfahrungsbericht, Herausforderungen und Lösungsansätze“. Sie gab sehr detaillierte Einblicke in die offenen Punkte für die öffentliche Hand beim Aufsetzen eines BIM-Projektes sowie zur in- und externen Rollenverteilung im Bereich Bauherrschaft, Planende und Ausführende sowie Projektübergreifende. Herausforderungen bei der Mitarbeiterarbeiterqualifizierung, der vergaberechtskonformen Auftragsvergaben oder der produktneutralen Ausschreibung waren nur einige von vielen weiteren herausgestellten Aspekten im Vortrag. Durch die aufschlussreiche Darstellung der Prozessbeschreibungen aus den bereits existierenden Handreichungen und Leitfäden des Landes NRW und des Bundes, wurde zudem das Möglichkeitsspektrum zur Implementierung von BIM und Abwicklung von BIM-Projekten innerhalb von Kommunen informativ aufgeschlüsselt.
Wie BIM Blicke verändern kann, zeigte Udo Bertels vom Ingenieurbüro Bertels GmbH mit seinem Vortrag zum Thema „Schnittstelle zwischen Planung und Vermessung“ auf. Anhand von Praxisbeispielen, wie z.B. der Betriebsanlage EGLV (Emscherlippegenossenschaft und Lippeverband) oder der Bundesautobahn A 100/A 115 Ersatzneubau – Autobahndreieck Funkturm Berlin, verdeutlichte er, welche individuellen Anforderung BIM an die Planung und die Vermessung stellt. Bereits am 08. Februar 2022 hatte Lars Oldenburg vom Ingenieurbüro Bertels GmbH mit einem sehr engagierten Erfahrungsbericht zum Thema „Der BIM-Prozess und die Vermessung“ beim dritten Treffen der Arbeitsgruppe Geodäsie Einblicke in die BIM-Anforderungen an die Vermessungsleistungen gegeben.
In den jeweils anschließenden Diskussionsrunden wurde u. a. über die Herausforderungen für Kommunen bei der BIM-Einführung und -Umsetzung gesprochen, wie z. B. das Schaffen von Grundlagen durch Mitarbeiterschulungen. Wie wichtig strategische Entscheidungen für BIM sind, dass Datenmengen nicht unbedingt immer das beste Modell bedeuten und wie wesentlich genaue Informationen für Externe, z. B. für das spätere Facility Management (FM) sind, waren nur einige der weiteren Themen über die die Teilnehmer*innen mit den beiden Referenten, Gabriele Schwarte und Udo Bertels, diskutierten.
Die Erste Schnittstellen-Diskussion der BIM.Ruhr-Arbeitsgruppen hat deutlich gemacht, wie wichtig es ist, sich untereinander auszutauschen, um voneinander zu lernen. Das Fazit: Weitere Schnittstellen-Diskussionsrunden werden folgen.
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Spannender Austausch – BIM.Ruhr beim 8. Geowebtalk
Am 19. Januar 2022 fand der 8. Geowebtalk zum Thema „BIM – Building Information Modeling“ des Geonetzwerks Metropole Ruhr statt. Der Webtalk informierte mit Impulsvorträgen u.a. zu Zielen und Unterstützungsmaßnahmen des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Implementierung von Building Information Modeling sowie über Trends der BIM- und GIS-Standardisierung.
Auch mit dabei: das Projekt BIM.Ruhr. Referentin und BIM.Ruhr-Projektkoordinatorin Anika Zimmermann stellte die Digitalisierung im Ruhrgebiet mit dem Projekt BIM.Ruhr vor. Sie gab u.a. Einblicke in den bisherigen Stand der drei BIM.Ruhr Pilotprojekte „Drewer Brücke“, „Brücke Bielefelder Straße“ und „Aula Alice-Salomon-Berufskolleg“. Sie erläuterte deren BIM-Ziele, wie z. B. den Auf- und Ausbau von grundlegenden BIM-Kompetenzen der Beteiligten sowie die Schaffung einer gemeinsamen Informationsplattform (BIM-Modell). Wenn Sie mehr über den Fortschritt der BIM.Ruhr-Pilotprojekte erfahren möchten, schauen Sie hier auf unserer Website vorbei.
Darüber hinaus informierte der Impulsvortrag das Fachpublikum über den Inhalt und die Ergebnisse der BIM.Ruhr-Umfrage zur „Digitalisierung der Baubranche: Stimmungsbild zu Building Information Modeling in kleinen und mittelständischen Unternehmen“. Der Vortrag veranschaulichte, wie die Mitglieder des eigens aufgebauten Innovationsnetzwerks vom Kompetenz- und Erfahrungsaustausch rund um die BIM-Methode profitieren.
Den Impulsvortrag des Projektes BIM.Ruhr zum Thema „Digitalisierung im Ruhrgebiet mit dem Projekt BIM.Ruhr“ sowie alle anderen Vorträge des 8. Geowebtalks erhalten Sie hier auf den Seiten des Geonetzwerks Regionalverband Ruhr.
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Erfolgreiche Fortsetzung der Arbeitsgruppen
Nach einem sommerlichen Start der BIM.Ruhr-Arbeitsgruppen Ende August dieses Jahres, fanden am 23. und 25. November die zweiten Treffen der vier Arbeitskreise statt. Vorreiter war wieder die Gruppe "Einführung der BIM-Methode für öffentliche Auftraggeber*innen" unter der wissenschaftlichen Leitung von Elena Straßenmeyer. Kommunale und wirtschaftliche Vertreter*innen diskutierten zu den Herausforderungen bei der Auswahl der BIM-Anwendungsfälle und der Definition der Informationsanforderungen. Auch wenn die Auswahl der Anwendungsfälle für jedes Projekt individuell getroffen werden muss, gibt es vereinzelt Anwendungsfälle, die sich zum einen bei den meisten Bauvorhaben anbieten und zum anderen gut geeignet sind für den Einstieg.
Zwei Tage später trafen sich auch die anderen drei Arbeitsgruppen zur zweiten Diskussionsrunde. Die Arbeitsgruppe „Geodäsie – Bestandserfassung und Modellierung nach den Vorgaben von Auftraggeber*innen", wissenschaftlich geleitet von Signe Mikulane, diskutierte mit reger Beteiligung zu den Pilotvorhaben des Projektes BIM.Ruhr sowie zu einem BIM-Pilotprojekt der Stadt Gelsenkirchen, die ihre ersten Berührungspunkte mit BIM innerhalb dieses Projektes vorgestellt hat.
Am Nachmittag fanden die zweiten Arbeitsgruppen-Sitzungen der Arbeitsgruppen „BIM-Planungsgrundlagen“, geleitet von Florian Stevens und „Grundlagen für die BIM-basierte Bauausführung“, geleitet von Tim Bachor statt. Die Diskussion in beiden Gruppen konzentrierte sich vor allem auf Schnittstellen-Herausforderung in der Arbeit mit Building Information Modeling. Wie sich auch hier abgezeichnet hat, gibt es zwischen den einzelnen Arbeitsbereichen einige Herausforderungen, die wir in entsprechenden Schnittstellen-Sitzungen mit Ihnen diskutieren möchten. Aus diesem Grund planen wir als nächstes eine Arbeitsgruppen-übergreifende Sitzung für Anfang nächsten Jahres. Weitere Informationen dazu finden Sie in Kürze in der Veranstaltungsübersicht.
BIM.Ruhr bei Vermessungswesen Aktuell des DVW NRW e.V.
Am 18. November fand die Veranstaltung „Vermessungswesen Aktuell“ des DVW NRW e.V. statt: Zum ersten Mal in einer hybriden Auflage mit live Publikum vor Ort in Essen sowie einigen Teilnehmenden virtuell vor den Bildschirmen. Auch zum ersten Mal dabei: Das Projekt BIM.Ruhr. Referentin Signe Mikulane, wissenschaftliche Mitarbeiterin am BIM Institut der Hochschule Bochum für das Projekt BIM.Ruhr, hat das Kooperationsvorhaben mit besonderem Augenmerk auf die Pilotprojekte vorgestellt. Besonders im Hochbau-Pilotvorhaben von BIM.Ruhr können aktuell gute Fortschritte verzeichnet werden. Einen ersten Blick auf das Modell nach IFC-Standard können Sie hier werfen.
Aber auch an den Brückenmodellen wird weiter gearbeitet. Die Herausforderungen sind hier aufgrund weniger vorhandener Standards noch etwas größer, dafür aber die Lernkurve steiler. Von unseren Erfahrungen profitieren vor allem Sie: Alle Erkenntnisse der Hochschule Bochum werden zum Ende des Projektes in Leitfäden für BIM im Bestand bei öffentlichen Auftraggeber*innen veröffentlicht.
Ein besonderes Highlight bei der Veranstaltung des DVW NRW e.V. waren der rege Austausch mit den Teilnehmenden und dessen Interesse an BIM.Ruhr. Falls Sie die Veranstaltung vor Ort oder virtuell am Bildschirm verfolgt haben und wir Ihr Interesse wecken konnten, kommen Sie gern auf uns für einen persönlichen Austausch zu oder melden Sie sich hier für eine unserer Veranstaltungen an. Für mehr Informationen zum Event und zum DVW NRW e.V. klicken Sie hier.
Virtueller Kick-Off der BIM.Ruhr-Arbeitsgruppen
Die vier Arbeitsgruppen – „Einführung der BIM-Methode für öffentliche Auftraggeber*innen“, „Grundlagen für die BIM-basierte Bauausführung“, „Geodäsie – Bestandserfassung und Modellierung nach den Vorgaben von Auftraggeber*innen“ und „BIM-Planungsgrundlagen“ – des Projektes BIM.Ruhr haben erfolgreich ihre Arbeit aufgenommen. Unter der Leitung von Tim Bachor (AG Bauausführung), Signe Mikulane (AG Geodäsie), Florian Stevens (AG Planung) und Elena Straßenmeyer (AG Kommunen) wurden erste Erfahrungen mit und unter den Teilnehmenden ausgetauscht sowie erste interessante Diskussionen angestoßen.
Den Vorreiter bildete die Arbeitsgruppe Kommunen, die bereits zwei Tage vor den anderen Arbeitsgruppen an den Start ging. Gestartet wurde mit einer ersten Vorstellungsrunde, in der die Teilnehmenden neben den üblichen Personalien auch Ihre Beweggründe der Teilnahme, Wünsche an die Arbeitsgruppe und Erfahrungen mit Building Information Modeling (BIM) teilten. Dabei hat sich vor allem gezeigt, dass die Erfahrungen in den Kommunen noch nicht sehr weit fortgeschritten sind. Das Interesse an der neuen Methode ist bei den Teilnehmenden jedoch groß und in einigen Städten gibt es auch schon erste Pilotvorhaben. Darüber hinaus drehte sich die Sitzung größtenteils um die kommunalen Randbedingungen. Diese werden von Projektseite abgefragt, um die zu erstellenden Leitfäden möglichst praxis- und alltagsnah gestalten zu können.
Die weiteren Arbeitsgruppen legten einen parallelen Dreier-Start nur wenige Tage später hin. Auch hier wurde zunächst mit einer Vorstellungsrunde gestartet. In der Arbeitsgruppe Planung drehte sich die Diskussion größtenteils um Anwendungsfälle, die mit der Building Information Modeling (BIM) Methodik realisierbar sind, Detaillierungsgrade und Software-Schnittstellen. Gezeigt hat sich, dass das IFC-Format zwar genutzt wird, der Datenaustausch sich jedoch auch mit diesem Standard als herausfordernd erweist. Denn es kommt immer wieder zu Informationsverlust aufgrund der unterschiedlichen Interpretation der IFC-Daten von verschiedenen Programmen.
Auch die Arbeitsgruppe Bauausführung beschäftigte sich hauptsächlich mit BIM-Anwendungsfällen. Hier wurde deutlich, dass die Erfahrungen im BIM-Bereich unter den Teilnehmenden auseinander gehen. Auch wenn teilweise schon mit 3D-Modellen gearbeitet wird, werden zu oft noch 2D-Pläne angefordert und auch bis zur papierlosen Baustelle ist es wohl noch ein längerer Weg.
Besonders gefreut hat uns auch die rege Teilnahme an der Arbeitsgruppe Geodäsie. Auch in dieser Gruppe konzentrierte sich die Diskussion auf die Erfahrung mit unterschiedlichen BIM-Anwendungsfällen: Von der Bestands- und Leitungserfassung, über Georeferenzierung und Anbindung an amtliche Bestands- und Grundlagendaten, hin zur genauen Erfassung von Grundstücks- und Baufeldgrenzen. Außerdem wurde über die Herausforderungen bei der Georeferenzierung und der Umgang mit Koordinaten in der Modellierungssoftware (z. B. Revit) intensiv diskutiert.
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Knapp 90 Prozent schließen BIM-Implementierung nicht aus – So lauten die Ergebnisse unserer Umfrage
92 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) kennen bereits die digitale Arbeitsmethode Building Information Modeling (BIM). Weniger als die Hälfte der Betriebe wendet die BIM-Methode allerdings schon aktiv an. Das hat unsere Umfrage „Digitalisierung in der Baubranche: Stimmungsbild zu Building Information in kleinen und mittelständischen Betrieben“ zur Anwendung von BIM in KMU, die hauptsächlich aus Nordrhein-Westfalen stammen, ergeben.
Damit steht fest, dass das Potential von BIM noch nicht von allen am Neubau und bei Sanierungsarbeiten von Bestandsobjekten beteiligten Parteien voll ausgeschöpft wird. Die Bereitschaft zur Implementierung der digitalen Arbeitsmethode ist allerdings vorhanden: Fast 90 Prozent der BIM-unerfahrenen Unternehmen schließen dies grundsätzlich nicht aus.
Das Stimmungsbild zeigt diverse Gründe dafür auf, weshalb die Firmen derzeit beim Einsatz von Building Information Modeling zögern. Sowohl eine geringe Nachfrage seitens der Bauherrschaft, die durch die Einführung entstehenden Kosten, als auch der Mangel an standardisierten Werkzeugen und Protokollen sind die Hauptgründe, weshalb Unternehmen mit Fokus auf Planung und Ausführung von der Anwendung der BIM-Methode absehen.
Damit BIM einfacher und unkomplizierter implementiert werden kann, wünschen KMU sich gut dokumentierte Muster-Projekte, speziell auf sie zugeschnittene Leitfäden, eine klare Aufstellung zu den technischen Voraussetzungen sowie offizielle Normen und Richtlinien.
Ab dem 24. August kommen wir einigen dieser Wünsche nach: Innerhalb von vier Arbeitsgruppen können sich Vertreter*innen kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie öffentliche Auftraggebende an der Erstellung von BIM-Leitfäden im kommunalen Kontext anhand von Pilotprojekten beteiligen. Wir von BIM.Ruhr laden sie herzlich dazu ein, sich an unseren Arbeitsgruppen zu beteiligen!
Das Ziel der Arbeitsgruppen ist der Erfahrungsaustausch untereinander, die Formulierung von Lösungsansätzen für häufige Problemfelder in der Arbeit mit BIM und der gemeinsame Kompetenzaufbau mit dieser Arbeitsmethode anhand von Eindrücken und Beispielen unserer Pilotprojekte. Mehr Informationen zu den Arbeitsgruppen erhalten Sie hier.
Umfrageschluss: BIM-Anwendung in KMU
Wir wollen in Erfahrung bringen, ob in kleinen oder mittelständischen Unternehmen (KMU) der Baubranche bereits Building Information Modeling (BIM) angewendet wird. Dafür haben wir nach unserer Auftaktveranstaltung im März eine Umfrage ins Leben gerufen.
Besonderes Interesse besteht an den Unsicherheiten, Schwierigkeiten und offenen Fragestellungen bezüglich der aktuell verfügbaren Standards, Werkzeuge und Methoden in der Praxis der Unternehmen hinsichtlich BIM.
Derzeit werten wir die Antworten aus. Die Ergebnisse über die Kenntnisse und Erfahrungen von KMU mit BIM-Anwendungen werden wir im Juli 2021 veröffentlichen.
BIM.Ruhr: Erfolgreiche Premiere
Kann die Auftaktveranstaltung eines Projekts rund um ein Innovationsnetzwerk in Corona-Zeiten gelingen? Wir von BIM.Ruhr können diese Frage bejahen: Mehr als 140 Teilnehmer*innen aus der Bauwirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung nahmen die Einladung zu unserem ersten virtuellen Event mit dem Thememschwerpunkt Building Information Modeling (BIM) an.
Wer und was hinter BIM.Ruhr steckt, erfuhren unsere Zuhörer*innen gleich zu Beginn des Abends. Prof. Dr.-Ing. Dirk Eling, tätig beim Fachbereich Geodäsie an der Hochschule Bochum, gab als Mitglied unseres Projektteams allen Anwesenden Einblicke in unsere Ziele und unsere Motivation bei BIM.Ruhr. Zuvor lernte unser Publikum bereits das gesamte Team, das hinter BIM.Ruhr steckt, kennen.
Prof. Dr.-Ing. Alexander Malkwitz vom Fachbereich Baubetrieb der Universität Duisburg-Essen und ebenfalls aktiv an BIM.Ruhr beteiligt, brachte es bei bei seinem nachfolgenden Vortrag über regionale und kommunale Herausforderungen der BIM-Methode auf den Punkt: BIM braucht Innovator*innen.
Welche Vorteile BIM in der Praxis tatsächlich bietet, verriet der letzte Redner des Abends. Andreas Dudzik, Abteilungsleiter Ingenieurtechnik Bau beim Emschergenossenschaft Lippeverband (EGLV), berichtete partiell über die erfolgreiche Umsetzung eines BIM-Pilotvorhabens – dem Pumpwerk Oberhausen.
Unser persönliches Highlight an diesem Abend: Im Rahmen von zwei separaten Break-out Sessions hatten wir abschließend die Möglichkeit, mit den Teilnehmer*innen über Grundlagen und Herausforderungen bei Bestandsmodellierungen sowie Herausforderungen und Fragestellungen bei der Planung von Bauvorhaben mit BIM zu diskutieren.
Wir ziehen eine positive Bilanz und freuen uns besonders über die neu gewonnenen Mitglieder unseres Innovationsnetzwerks. Wenn Sie selbst die Auftaktveranstaltung verpasst haben, können Sie dennoch mit Ihrem Unternehmen Teil unseres Netzwerks werden: Schreiben Sie uns über das Kontaktformular an.